Das Dekanat Bad Kissingen zählt zu den insgesamt 20 Dekanaten des Bistums Würzburg.
Ein Dekanat bildet die organisatorische Ebene zwischen Pfarreiengemeinschaft und Diözese. Die 29 Pfarreien und zwei Kuratien sind zu 8 Pfarreiengemeinschaften zusammengeschlossen. Darüberhinaus gibt es 2 Einzelpfarreien. Primäres Ziel eines Dekanats ist es, die Seelsorge durch gemeinsames Handeln zu fördern.
Dekan des Dekanates ist Pfr. Stephan Hartmann, stellvertretender Dekan Pater Sony Kochumalayil.
43978 Katholiken wohnen im Dekanat, das sich von Thundorf (im Osten) bis Euerdorf (im Westen) und von Sulzthal (im Süden) bis Gefäll (im Norden) erstreckt.
Sehenswertes und Interessantes:
Kloster Maria Bildhausen
Das Kloster Maria Bildhausen ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Nähe von Münnerstadt. Sie finden dort:
- das Dominikus-Ringeisen-Werk, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung
- Klostergasthof und Bildhäuser Scheune mit Biergarten
- einen Konvent der St.-Josefskongregation der Franziskanerinnen in Ursberg
- den Golfclub Maria Bildhausen
Riemenschneideraltar in der Stadtpfarrkirche Maria Magdalena in Münnerstadt
15m hoher geschnitzter Flügelaltar in der Stadtpfarrkirche, gefertigt von Juni 1490 bis September 1492 in der Werkstatt des Würzburger Meisters Tilman Riemenschneider.
Kloster Frauenroth
1231 von Graf Otto von Botenlauben und seiner Gattin Hedwig von Cortenay gegründet, wurde es "Novalis Sanctae Mariae" genannt, was soviel heißt wie: Rodung für die heilige Maria, also Frauenroth. Auf der Gemarkung von Burkardroth findet man in einem Seitental die Überreste des Zisterzienserklosters.
Kardinal-Döpfner-Museum, Hausen bei Bad Kissingen
Julius Kardinal Döpfner wurde im Jahr 1913 in Hausen, einem Stadtteil von Bad Kissingen geboren. Dort befindet sich im ehemaligen Prämonstratenserkloster eine Kardinal-Döpfner-Gedenkstätte. Eine umfangreiche Zusammenstellung von Originaldokumenten und Schaustücken gibt einen Einblick in das Leben und Wirken des großen Kirchenmannes.
Kontakt: Pfarrbüro Hausen, Tel.: 0971/2607
Das Museum ist nicht barrierefrei.
Klosterkirche Aura
Kloster Aura ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner. Im Jahr 1108 wurde das Kloster auf Geheiß von Bischof Otto I. von Bamberg gegründet. Bis 1971 diente die im 17. Jahrhundert verkleinerte alte Klosterkirche als Pfarrkirche von Aura.
Jakobuskirche Bad Kissingen - Jakobusweg
Bis zum Jahre 1884 war das Gotteshaus als Pfarrkirche Mittelpunkt des religiösen Lebens in der Stadt. Heute ist die Jakobuskirche in den Gassen der Altstadt versteckt und nur vom Platz vor dem historischen Rathaus in seiner ganzen Größe zu bewundern. Die Jakobuskirche ist Station auf dem fränkischen Jakobusweg, der von Fulda über Schweinfurt nach Würzburg führt.
Kirchenruine Michelsberg
Auf dem neben Burghausen (bei Münnerstadt) gelegenen Michelsberg befindet sich eine Ruine, die erstmals 810 n. Chr. urkundlich erwähnt wurde. Sie ist somit die älteste Pfarrkirche im Münnerstädter Raum.
Kreuzkapelle Sulzthal
Die Kapelle ist seit 1451 urkundlich nachweisbar. Um ihre Entstehung rankt eine Sage.
Weg der Besinnung Bad Kissingen
12 Kunstwerke und meditative Texte entlang eines 2 km langen Weges geben Anstöße zum Suchen und Nachdenken über Gott und die Welt.
Riemenschneider-Kreuz in Steinach
In der Pfarrkirche von Steinach (b. Bad Bocklet) findet sich ein Kreuz des berühmten fränkischen Meisters Tilmann Riemenschneider.
Die lächelnde Madonna von Lauter (um 1260 n. Chr.)
In der zur Pfarrei Stralsbach gehörenden Filiale Lauter findet man die Figur einer alten Madonna von hervorragender Schönheit.