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Kurort Bad Kissingen

Wort zum Sonntag 01.09.2024

Bernhard Hopf, Pastoralreferent im Pastoralen Raum Bad Brückenau

Unterwegs im Leben.

In der Sommerzeit sind immer sehr viele Menschen unterwegs. Rund um den Erdkreis und natürlich auch in der Heimat, gibt es unzählige Möglichkeiten, das Leben in besonderer Weise zu verbringen und somit volles Leben zu erfahren. Und das ist gut biblisch, denn schon Jesus sagt: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben, und es in Fülle haben (Joh 10,10)

Dieses Leben in Fülle wird in unzähligen Bildern transportiert. In den letzten Wochen sahen wir im Fernseher die Bilder von der Olympiade aus Paris, wunderbare Luftaufnahmen von der Tour de France von den Megakonzerten in München und jetzt erleben wir viele Wallfahrer und Pilger, die zu unterschiedlichen Zielen aufbrechen. Bei uns zum Beispiel auf dem Weg zum Kreuzberg, zum Maria Ehrenberg, zum Volkersberg und auch die Wallfahrt nach Retzbach zu Maria im grünen Tal. Und das ganze Jahr über sind Pilger auf dem Jakobsweg unterwegs aus ganz Europa nach Santiago de Compostella.

Und jeder, der auf dem Weg ist, begegnet anderen Menschen, anderen Gebräuchen und kann so am Leben Anderer teilhaben und seinen eigenen Horizont erweitern.

So sind auch jene, die sich weltweit auf den Weg machen, um ein Konzert mit ihren Idolen zu erleben genauso im Leben unterwegs wie die frommen Pilger zu den christlichen Wallfahrtsorten.

Äußere Zeichen der einzelnen Fangemeinschaften sind die Armbändchen, die die „Swifties“ (Fans von Tylor Swift) oft selbst anfertigen mit einer positiven Botschaft, die sie aus den Liedtexten und aus der Musik für sich erkannt haben. Die Kreuzbergwallfahrer tragen alle ein einfaches Kreuz als Halskette und geben somit Ihre gute Botschaft weiter. Andere haben den Kräuterbüschel von Maria Himmelfahrt mittlerweile getrocknet und bewahren ihn als Heilszeichen an einem besonderen Platz in ihrem Haus auf.

All Diese Symbole sind Zeichen der erfahrenen Begegnungen mit anderen Menschen, mit mir selbst und mit Gott.

In dieser zweiten Jahreshälfte gehen wir nun mit großen Schritten dem heiligen Jahr 2025 entgegen, welches unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ steht.

Mir machen die vielen Pilger mit ihrem freudigen Unterwegssein und ihren gefeierten Begegnungen Mut für die Zukunft. Denn die meisten von Ihnen waren froh gestimmt, feierten das Leben in vollen Zügen und gehen so gestärkt ihren Lebensweg weiter.

Mit solchen Leuten können wir auch wieder Positives in unserer Gesellschaft bewirken, einander Hoffnung schenken, und so eine Welt für alle Menschen gestalten.

Allen noch ein gutes Unterwegssein, noch sonnige Spätsommertage und ein wirklich volles Leben!

Bernhard Hopf
Pastoralreferent