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Kurort Bad Kissingen

Virtueller Blick auf Kardinal Döpfner

Neue Kardinal-Döpfner-Homepage ist online – Design und Bildauswahl komplett überarbeitet – Weiteres Bildermaterial vor allem zur Würzburger Synode und zum Zweiten Vatikanischen Konzil gesucht

Hausen (POW) Modernes Design, eine farbige Untergliederung und die schwungvolle Unterschrift von Julius Kardinal Döpfner: So präsentiert sich die neue Kardinal-Döpfner-Homepage der Pfarrei Heilig-Kreuz in Hausen bei Bad Kissingen, der Heimatgemeinde des Kardinals. Ende Mai ist die Homepage online gegangen. „Der 100. Geburtstag Kardinal Döpfners hat den richtigen Schwung gegeben, um die Homepage zu überarbeiten“, sagt Bernd Czelustek, der den Internetauftritt überarbeitet hat.

Der Besucher kann sich frei durch die verschiedenen Stationen im Leben von Kardinal Döpfner klicken: Hausen, Würzburg, Berlin, München und Rom. Hinter den einzelnen Bildern verbergen sich meist weitere kleine Bildergalerien. Unter dem Punkt „Hausen“ ist zudem eine Tonaufnahme von der Orgelweihe am Ostermontag 1956 abgespeichert, bei der auch Kardinal Döpfner anwesend war. Einen Einblick in die Gedenkstätte im ehemaligen Prämonstratenserinnenkloster in Hausen gibt es unter „Döpfnermuseum“. Unter „Materialien“ ist eine Auswahlbibliographie zu Döpfner und seiner Zeit zu finden. Ein Lebenslauf und eine Zeitleiste komplettieren das Angebot.

Seit den Weihnachtsferien hat Czelustek, neben seinem Beruf als Rektor der Einhard-Volksschule in Euerdorf, an der neuen Homepage gearbeitet. Er hatte auch die erste Homepage erstellt, die fast 15 Jahre lang über Kardinal Döpfner informierte. „Die alte Homepage war vom Design wie vom Inhalt nie richtig fertig“, sagt er selbstkritisch. „Es war an der Zeit, sie zu überarbeiten.“ Das Konzept der einzelnen Lebensstationen – angelehnt an das Denkmal in der Heilig-Kreuz-Kirche in Hausen, das Döpfner umringt von seinen Wirkungsstätten zeigt – hat er beibehalten. Doch viele der Bilder sind neu. Viele hat er aus privater Hand erhalten, und einen Grundstock lieferte die Freiwillige Feuerwehr Hausen, die ein Archiv mit historischen Bildern besitzt. Diakon Axel Mager aus Bad Kissingen habe Bilder von der Würzburger Synode zur Verfügung gestellt. Auch das Diözesanarchiv Würzburg und das Sekretariat der Sebastian-Kirche in Berlin, in der Döpfner 1957 inthronisiert wurde, seien eine große Hilfe gewesen.

Dennoch gibt es Lücken. So fehlen beispielsweise Bilder, die Döpfner als Moderator beim Zweiten Vatikanischen Konzil zeigen. Große rote Fragezeichen sind unter den Punkten „Würzburg“, „Berlin“, „München“ und „Rom“ zu finden. Hier fehlt noch Bildmaterial, das im urheberrechtlichen Sinne unbedenklich ist, und so ist auch die Bitte zu lesen: „Sollten Sie private Bilder haben, die den Kardinal zeigen, sei es privat oder in Ausübung seines Amtes (…), so bitten wir Sie recht herzlich, uns diese zur Verfügung zu stellen.“

Czelustek selbst hat Kardinal Döpfner noch kennengelernt. „Als ich ein kleines Kind war, hat er mich im Kindergarten gesegnet“, erinnert er sich. Später, im Theologiestudium in Würzburg, habe ihn Professor Klaus Wittstadt, Inhaber des Lehrstuhls für fränkische Kirchengeschichte und Kirchengeschichte der neuesten Zeit, für das Leben und Wirken Döpfners begeistert: „Sein Forschungsschwerpunkt war das Zweite Vatikanische Konzil.“ Czelusteks Begeisterung für den großen Kirchenmann hält bis heute an.

Die neue Homepage steht im Internet unter www.kardinal-doepfner.de.

(2213/0573; E-Mail voraus)

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